Wie bringe ich meinem Hund nun eine Übung bei? Die guten Nachrichten sind, das es ganz egal ist ob du deinem Hund im Sport eine Sitzübung beibringen möchtest oder im zuhause abgewöhnen möchtest deine Zimmerpflanzen zu fressen. Am Ende geht es im um Verhalten, und um Verhalten modifizieren zu können, ist es absolut erforderlich das auf jedes Verhalten eine Konsequenz folgt. Warum ist das nun so wichtig fragst Du? Ganz einfach, weil das die einzige Möglichkeit ist Verhalten zu modifizieren. Einfach ausgedrückt funktioniert dieses Modell wie folgt. Zunächst einmal bist du derjenige, der darüber bestimmt welches Verhalten richtig und welches Verhalten falsch ist. Du gibts also die Spielregeln an. Dazu sei gesagt das deine Regeln komplett von den meinigen abweichen, dass ist aber auch überhaupt nicht schlimm. Viel wichtiger ist allerdings, dass du diese Regeln auch einhältst. Wenn Du also die Regel festlegst das dein Hund nicht auf die Couch darf, dann darf er das heute nicht, er darf es morgen nicht, er darf es nie in seinem ganzem Leben! Ein Freund von mir hat das einmal anhand von Farben sehr eindrucksvoll erläutert. In der Ausbildung von Hunden gibt es 2 Farben, weiss und schwarz. Weiss stellt all die Verhaltensweisen eines Hundes dar, die er darf. Schwartz hingegen steht für all die Dinge, die er nicht darf. Solange weiss „weiss“ ist und schwarz „schwarz“ ist, dann ist das Leben eines Hundes völlig in Ordnung. Sobald diese beiden Farben aber gemischt werden, entstehen „grau“ Bereiche und damit kann ein Hund überhaupt nicht umgehen. Ein Hund ist es gewohnt mit Regeln umzugehen, ja er will sie sogar haben. In der Natur stellt der Rudelführer die Regeln auf und da Du die Rolle des Rudelführers in deinem Rudel eingenommen hast, solltest Du diese Regel nicht nur aufstellen sondern vor allem Konsequent einhalten.
Tipp: Wenn ein Hund etwas nicht darf, dann darf er es heute nicht, er darf es morgen nicht, er darf es niemals in seinem Leben!